Hessischer Waldbesitzerverband

Naturschutzvertrag zu Schutz des Schwarzstorches unterzeichnet

Hessischer Waldbesitzerverband e.V.

Ein Schwarzstorchhorst im Stadtwald Grünberg ist nun langfristig gesichert. Im Beisein von Umweltministerin Priska Hinz unterzeichneten der Bürgermeister der Stadt Grünberg, Marcel Schlosser, und Jürgen Busse, Dezernatsleiter bei der Oberen Naturschutzbehörde Gießen, einen 10-jährigen Horstschutzvertrag.

„Wir kümmern uns nicht nur um den Klimaschutz, sondern auch um die zweite ökologische Krise: Das Artensterben. Deshalb sorgen wir dafür, dass windkraftsensible Arten wie der Schwarzstorch in Hessen besser geschützt werden“, erklärte die Umweltministerin. Der Horstschutz des Schwarzstorchs in Hessens Wäldern ist Teil des landesweiten Hilfsprogramms für windenergiesensible Arten. „Mit der Ausweisung von Schutzzonen sorgen wir dafür, dass der Schwarzstorch ungestört brüten kann“, erklärte die Ministerin. 

„Die Grundlage für den Naturschutz im Kommunal- und Privatwald ist ein Rahmenvertrag zwischen dem Hessischen Waldbesitzerverband, den kommunalen Spitzenverbänden und dem Land Hessen“, betont der Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes, Carl Anton Prinz zu Waldeck und Pyrmont. „Wir begrüßen es sehr, dass die Hessische Umweltministerin an dieser Form der Zusammenarbeit beim Naturschutz mit uns festhält und so kommunale wie private Waldbesitzer in die Lage versetzt seltene Arten nachhaltig zu schützen.“

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Der Hessische Waldbesitzerverband unterstützt das Artenhilfsprogramm des Hessischen Umweltministeriums zum Schutz windenergiesensibler Vogel- und Fledermausarten. Mehr Information über die Lebensraumansprüche und Ziele des Artenhilfsprogramms finden Sie hier:

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