Interessante Veranstaltungen
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Kreisgruppenversammlungen
Kreisgruppenveranstaltungen finden auch gerne mal draußen unter freiem Himmel statt, mit Waldexkursionen im Programm. Hier zeigt Dr. Heidi Döbbeler, Mitarbeiterin an der NW-FVA und für den Wissenstransfer der Baumartenempfehlungen zuständig, den Waldbauern die Anwendungsmöglichkeiten der NW-FVA-App „BaEm“, die klimaangepasste Baumartenempfehlungen für Waldstandorte zur Verfügung stellt.
Gespräch über Land- und Forstwirtschaft mit Abgeordneten
Bereits zum dritten Mal innerhalb der letzten 9 Monate hat der Europaabgeordnete, Professor Dr. Sven Simon (EVP), das Gespräch mit Vertretern der Land- und Forstwirtschaft in Nordhessen gesucht. Eingefädelt hat das Gespräch der CDU-Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidat, Armin Schwarz. Mit dabei war dieses Mal auch der CDU Bundestagskandidat , Michael Aufenanger.
Gastgeber Philipp Russel, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst Hessen, hatte auf seinen Hof in Gut Hohenborn bei Zierenberg eingeladen. Der Hessische Waldbesitzerverband war durch Präsidiumsmitglied Carl Anton Prinz zu Waldeck und Geschäftsführer Christian Raupach vertreten.
Anlass des Gesprächs waren bereits getroffene oder noch ausstehende Entscheidungen in der Europäischen Union und im Deutschen Bundestag. Das Klimaschutzgesetz, das in letzter Minute vor der Sommerpause im Eilverfahren im Bundestag verabschiedet wurde, bereitet den Landwirten und Waldeigentümern große Probleme. Vor allem die Waldbesitzerverbände kritisieren, dass ihnen die Kompensation von Treibhausgasemissionen abverlangt wird, die weder der Wald noch die Forstwirtschaft verursacht haben. Außerdem würde die gewählte Bilanzierungsmethode wesentliche Klimaschutzwirkungen der Forstwirtschaft ausklammern. Im Ergebnis könne das Klimaschutz zu weitreichenden Einschränkungen der nachhaltigen Forstwirtschaft führen. Damit würde das Gegenteil von Klimaschutz erreicht und einem nachhaltigen Wirtschaftszweig im ländlichen Raum die Existenzgrundlage weggenommen.
In die gleiche Richtung ziele die Biodiversitätsstrategie der EU-Kommission und die gerade in der Beratung befindliche EU-Waldstrategie. In der Europäischen Union wolle 10 Prozent der Landesfläche als streng geschützte Gebiete aus der Nutzung nehmen und scheinen die vielfältigen Funktionen nachhaltig genutzter Wälder nicht wertzuschätzen. Die Vertreter der Verbände forderten hier unbedingte Korrekturen, damit die Rahmenbedingungen eine nachhaltige und wirtschaftliche Landnutzung und Waldbewirtschaftung ermöglichen.