Fahrradfahren im Wald: Fahrradindustrie muss stärker als bisher Verantwortung für ihre Produkte übernehmen Fahren abseits fester Wege ist verboten und schädlich für die Natur
Die deutsche Fahrradindustrie feiert heute wieder ihre wachsenden Verkaufserfolge. Erstmals wurden mehr e-bikes als normale Fahrräder verkauft. Die Waldeigentümer nehmen diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis. „Das Radfahren im Wald ist ohne Zweifel ein großer Beitrag zur Gesundheit und Fitness der Bevölkerung“, so Waldbesitzerpräsident Andreas Bitter. „Zugleich muss die Fahrradindustrie jedoch auch stärker in die Produktverantwortung genommen werden.“ Denn besonders e-bikes mit Ballonreifen – sogenannte fat-bikes – verleiten zum Radfahren abseits fester Wege. Das jedoch ist in Deutschland aus guten Gründen gesetzlich verboten, da sehr schädlich für die Natur und mit der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes und der Jagd unvereinbar. „Hersteller und Händler solcher e-bikes müssen verpflichtet werden, ihre Kunden schriftlich darauf hinzuweisen, dass das Fahren mit solchen Fahrrädern in Deutschland nur auf festen Wegen oder freigegebenen Trails und Bikeparks erlaubt ist“, fordert Bitter.
Pressemitteilung – AGDW – Die Waldeigentümer – 13.03.2024
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